Open Educational Resources
Open Educational Resources (deutsch: Offen lizenzierte Bildungsmaterialien) können einen positiven Einfluss auf die Unterrichtsgestaltung von Lehrenden nehmen und zusätzlich zu einer Kosten- und Zeiteinsparung verhelfen.[1]
„Bildung soll sich öffnen, gemeinsam gestaltbar sein und in dieser Weise neue Dynamiken anstoßen.“ – Vincent Dusanek[1]
Trotz der zahlreichen Vorteile, die OER bietet, macht die 2017 durchgeführte „openUP-Zielgruppenbefragung“ von E-Learning- Verantwortlichen die Schwierigkeiten die Lehrende mit OER haben, deutlich. Über 30 % der Befragten ist OER unbekannt und weitere 25 % wissen nicht, wo man diese überhaupt findet.[2]
Eine für diese Ausarbeitung eigenerstellte Tabelle, welche im Anhang zu finden ist, kann Klarheit schaffen. Die Excel-Tabelle „Sammlung deutschsprachiger OER“ beinhaltet über 100 deutschsprachige Webseiten, die OER anbieten. Diese wurden in einer intensiven dreiwöchigen Google-Recherche zusammengetragen. In ihr sind neben der URL, dem Anbieter inklusive Anbieterinformation und dem Inhalt außerdem die Zielgruppe, die Fachdisziplin, die zu erhaltende Medientypen und die Lizenzierung aufgelistet. Der Großteil der gesammelten Webseite ist komplett kostenlos, einige beinhalten allerdings auch Materialien, welche kostenpflichtig erworben werden können oder lassen sich durch eine kostenpflichtige Version aufwerten. Zusätzlich lässt sich anhand der Tabelle ablesen, ob die Webseiten eine Anmeldemöglichkeit bietet. In einigen wenigen Fällen lassen sich die Materialien erst nach einer kostenlosen Anmeldung Downloaden.
Die Tabelle beinhaltet nicht nur Lehr- und Lernmaterialien, sondern auch offen lizenzierte Webseiten für Bilder, Audios, Bücher und vieles mehr. Diese sind unten im Excel-Blatt „Sonstiges“ zu finden. Außerdem sind in der Tabelle alle Bildungssysteme und Landesbildungsserver ebenfalls in eigenen Excel-Blättern aufgelistet.